Hilfe für den Katastrophenschutz: Die Münchner Arbeit gGmbH produziert Mund-Nasen-Masken

Mund-Nasen-Masken sind durch COVID-19 ein rares Gut geworden. Um den Katastrophenschutz der Landeshauptstadt München zu unterstützen, produziert die Textilwerkstatt der Münchner Arbeit für die Helfer_innen textile Masken.

Mit dem Lockdown Mitte März 2020 wurde zunächst auch die Textilwerkstatt geschlossen. "Uns war allerdings gleich klar, dass wir München in dieser Krise unterstützen wollen und dabei der Schutz der Mitarbeiter_innen oberste Priorität hat!", so die Geschäftsführer Gerhard Scherbaum und Hannes Stelzer. Auch in der Belegschaft fand die Maskenproduktion große Zustimmung, so dass selbst Mitarbeiter_innen ohne Näherfahrung ihre Hilfe anboten.

Im April gelang es mit einer kurzfristig erteilten Ausnahmeregelung durch das Jobcenter und großem Engagement der Führungskräfte der Textilabteilung, Regine von Roell und Regina Bahr, und einem kleinen Teil der Stammbelegschaft - zunächst mit eigenem Material und in enger Abstimmung mit dem betriebsärztlichen Dienst - Behelfsmasken herzustellen. Auf Grund der engen Kooperation der Geschäftsführung der Münchner Arbeit mit dem Referat für Arbeit und Wirtschaft der Landeshauptstadt München konnte schließlich das von Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger organisierte Masken-Vliesmaterial beschafft werden.

Aktuell werden in der Textilwerkstatt ausschließlich Behelfsmasken hergestellt. Bisher liefert die Münchner Arbeit wöchentlich ca. 1.500 - 2.000 Masken an den Katastrophenschutz der Landeshauptstadt München. Sobald durch Lockerungen der Bestimmungen wieder mehr Personal tätig sein wird, kann die Produktionsmenge gesteigert werden.

 

Weitere Informationen unter www.muenchen.de/mbq